Die FEAG

Immer voller Energie

Vor rund 100 Jahren haben die Genossenschaften die Stromversorgung in der Region aufgebaut. Ihr Prinzip ist es, dass die Stromabnehmer der Zukunft auch Einfluss auf die Zukunft "ihres" Unternehmens haben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und mit der Teilung Deutschlands stehen die Elektrizitätsgenossenschaften vor einer großen Aufgabe: Sie verlieren im Osten rund 90 Prozent ihres ursprünglich weit in die Provinz Sachsen reichenden Versorgungsgebietes und müssen im Westen die Stromversorgung neu aufbauen. Das gelingt trotz vieler Hindernisse. Außerdem kann die Versorgung auf Gas sowie auf Wasser und Abwasser ausgeweitet werden.

Im Jahr 1972 entsteht als Nachfolger der Alt-Genossenschaften Derenburg, Weferlingen, Salzwedel und sieben weiteren früheren Genossenschaften aus der Provinz Sachsen eine Aktiengesellschaft - die Fallersleber Elektrizitäts-Aktiengesellschaft - FEAG. Aufgabe der FEAG ist die Verwaltung und Stärkung ihrer Anteile an der LandE und damit heute auch der LSW Holding GmbH & Co. KG mit ihren Töchtern LSW Netz GmbH & Co. KG und LSW Energie GmbH & Co. KG.

Die rund 2.100 Aktionäre der FEAG stammen fast ausschließlich aus der Region. Ein Großteil der Anteile entfällt auf Landwirte, die ihre Namensaktien häufig über Generationen halten. Weiterhin sind viele Kommunen an der FEAG beteiligt. Bei der jährlichen Hauptversammlung nutzen regelmäßig hunderte von Teilnehmern die Möglichkeit, sich über Energiefragen der Region zu informieren und auszutauschen.

Unter Berücksichtigung notwendiger wirtschaftlicher Belange hat die FEAG eine nachhaltige, moderne Versorgung der Region zum Ziel. Das spiegelt sich in der Preispolitik wider, in der Qualität der Energieversorgung vor Ort und in Fragen der Umweltverträglichkeit. Die kommunalen Anteilseigner gewährleisten eine enge Vernetzung mit den relevanten Verwaltungseinheiten.